Ein Nachruf von Christoph Kamp
Der 11. März schien ein Samstag zu sein wie so viele andere. Du wolltest gegen
Abend nach Münster kommen und bei uns übernachten, um am Sonntag nach Essen
zum Mannschaftskampf zu fahren. Wir wären zusammen essen gegangen und hätten
darüber gesprochen, was die Woche so gebracht hat. Hätten uns gegenseitig um Rat
gefragt. Viel gelacht. Pläne geschmiedet. Mut zugesprochen. So wie tausende Male in
den 40 Jahren, die wir schon Freunde sind.
Als Du nicht auftauchtest, nicht mehr anriefst und nicht ans Handy gingst, fühlte ich
sofort, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste.